Regelmäßig hören wir von unseren Kunden, dass sie seit Jahren unter Rasurirritationen während oder nach der Rasur leiden. Sie haben schon alles Mögliche ausprobiert: Rasierschaum aus der Dose, Rasiergel und Rasierseife. Nach der x-ten miserablen Rasur kauft man verzweifelt das bekannte Rasierseifchen im gelben Plastikbehälter beim Drogeriemarkt oder Supermarkt. Man würde doch erwarten, dass eine Rasierseifenmarke mit einer Geschichte von mehr als 400 Jahren ihre Arbeit gut macht. Auch nach der Verwendung dieses Rasierprodukts ist die Rasur enttäuschend. Murrend landet es im Mülleimer. In diesem Blog erklären wir, was schlechte und gute Rasierseifen sind.
Warum gibt es schlechte Rasierseifen zu kaufen?
Weil Männer mehr mit ihrem Aussehen beschäftigt sind und regelmäßig rasieren, sieht man heutzutage verschiedene coole Marken, die ebenfalls eine Rasierseife entwickeln und auf den Markt bringen. Oft handelt es sich um sogenannte nachhaltige, umwelt- und hautfreundliche Pflege- und Seifenmarken. Auch diese Marken wollen natürlich ein Stück vom Kuchen abbekommen und verkaufen daher auch eine Rasierseife für die Rasur. Oder es handelt sich um bekannte große Parfüm- und Einzelhandelsmarken, die einen beliebten Herrenduft in eine Rasierseife packen. Voller Enthusiasmus kauft man oder kauft dein Partner dieses Produkt. Nach einmaligem Rasieren kommt man von einem kalten Jahrmarkt nach Hause.
Meistens sind diese Rasierseifen eigentlich gewöhnliche Hand- oder Badeseifen, aber dann in runder Form. Diese Marken packen eine gewöhnliche Seife in eine Dose oder einen Karton und kleben einen Schnurrbart oder Bart darauf.
Es gibt auch einige bekannte Kosmetikmarken oder Kosmetikgeschäftsketten, die eine Creme als klassische Rasiercreme verkaufen. Es handelt sich meist um eine dicke Creme, die man dann mit der Hand auftragen und verteilen muss. Diese Rasierprodukte produzieren keinen Rasierschaum. Das Auftragen mit Wasser und Rasierpinsel funktioniert bei diesen Produkten nicht.
Wie erkennt man eine miserable Rasierseife?
Um eine schlechte Rasierseife zu erkennen, muss man zuerst wissen, was ein gutes Rasierprodukt tun sollte. Eine Rasiercreme ist geschmeidig und befindet sich in einer Tube oder einem Tiegel. Eine klassische Rasierseife hat eine harte Konsistenz, hat immer eine runde Form und befindet sich in einem Tiegel. Beide müssen mit warmem Wasser und Rasierpinsel aufgeschäumt und aufgetragen werden.
Gute Rasierprodukte tun Folgendes:
- halten Wasser und trocknen nicht aus, wodurch sich die Barthaare mit Wasser vollsaugen und weicher werden;
- produzieren einen vollfetten, cremigen, schützenden Rasierschaum, um die Haut zu schützen und für ein angenehmes Gleiten des Rasiermessers über die Haut zu sorgen;
- pflegen und nähren die Haut während der Rasur, verhindern Irritationen während und nach der Rasur und sorgen für ein angenehmes Aftershave-Gefühl auf der Haut.
Seife wird aus pflanzlichen oder tierischen Ölen und/oder Fetten (Triglyceriden) hergestellt, die mit einer Lauge, wie Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid, reagieren (der Verseifungsprozess). Diese Seifen haben einen hohen pH-Wert und entfetten Ihre Haut. Das ist natürlich auch logisch, denn eine gewöhnliche Handseife sollte Ihre Haut reinigen. Rasiersubstanzen und Rasiercremes sind überfette Seifen und enthalten im Verhältnis mehr Öle und Fette. Außerdem enthalten sie auch verschiedene pflegende Öle, wie Arganöl, Sheabutter und Rizinusöl. Rasierprodukte sollten Ihre Haut nähren und vor der Rasierklinge schützen.
Schlechte Rasierprodukte tun genau das Gegenteil. Das bekannte Rasierseifchen im Plastikbehälter schäumt sehr schnell auf, trocknet aber auch sehr schnell wieder. Man trägt es auf die Haut auf und nach wenigen Sekunden ist der Schaum trocken. Was bleibt, ist ein trockener, weißer 'Keks' auf Ihrer Haut. Während des Rasierens müssen Sie 2 oder 3 Mal erneut den Rasierschaum mit dem Rasierpinsel auftragen. Auch einige andere Drogeriemarken haben Rasierseifen, die nach dem Auftragen sehr schnell trocknen. Anstelle von cremigem Rasierschaum produzieren diese Rasierprodukte einen schlaffen, dünnen Rasierschaum mit großen Luftblasen. Schon kurz nach dem Auftragen verschwindet der Rasierschaum von Ihrem Gesicht.
Die Fake-Rasierseifen haben meistens genau die gleiche Zusammensetzung und Rezeptur wie eine gewöhnliche Handseife. Anstelle von Nähren und Pflegen haben sie eine stark dehydrierende Wirkung. Nach dem Rasieren haben Sie dann oft mit einer trockenen, spannenden Haut zu kämpfen. Oder ein brennendes, schmerzhaftes Gefühl und rote Flecken rund um den Mund, die Wangen und den Halsbereich. Täglich hören wir Beschwerden von Kunden, dass sie nach dem Rasieren mit der billigen Rasierseife aus dem Supermarkt den ganzen Morgen unter einer schuppigen Haut leiden. Oft denkt man, dass man eine empfindliche Haut hat und deshalb schnell unter Rasierirritationen leidet. Aber es liegt überhaupt nicht an der Haut, das Problem ist die aggressive und hautunfreundliche Rasierseife oder der Rasierschaum.
Was sind gute Rasierseifen?
Eine gute Rasierseife und Rasiercreme schäumt gut mit Wasser und Rasierpinsel auf und sorgt für ein glattes, frisches und komfortables Rasierergebnis:
- der Schaum bleibt gut 'haften' im Gesicht;
- hält lange und ausreichend Wasser;
- macht die Barthaare weich;
- schützt die Haut;
- sorgt für einen guten Slick und Schutz;
- und schließlich verhindert es Rasierirritationen nach dem Rasieren.
Eine gute Rasierseife und Rasiercreme fühlt sich fettig an und enthält verschiedene Öle und Fette, wie Kokosöl, Arganöl und Rizinusöl. Diese Bestandteile halten gut Wasser, sorgen für ausreichend Schaum und einen stabilen kompakten Rasierschaum und nähren und pflegen die Haut. Der fettige Film auf der Haut sorgt dafür, dass die Rasierklingen nicht direkt auf der Haut sitzen, sondern sanft über die Haut gleiten. Nach der Rasur hast du wenig bis gar keine Probleme mit einer trockenen, spannenden Haut. Die frisch rasierte Haut fühlt sich angenehm an.
Jeder muss natürlich für sich selbst wissen, welches Rasierprodukt er verwendet. Und wenn du nicht viel ausgeben kannst, greifst du schnell zu einem super günstigen Rasierseifenstück im Supermarkt. Aber es nützt dir nichts, wenn du zwar glatt bist, aber den ganzen Tag mit Hautirritationen herumläufst. In diesem Fall ein schönes Beispiel dafür, dass billig teuer kaufen kann.